07. November 2024

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Pressemitteilung

  • (v.l.n.r.: Patrick Müller, Sophie Freytag, Björn Leuschner, Noriko Nagy, Oliver Blanz, Marius Blum, Katja Sorgen)

„Polizei – zurück zum Traumberuf“: Noriko Nagy wird als erste Frau an die Spitze der DPolG Rheinland-Pfalz gewählt 

Bad Kreuznach, 7. November 2024 – Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Rheinland-Pfalz stellte bei ihrem 15. Ordentlichen Landesdelegiertentag in Bad Kreuznach Weichen für eine zukunftsweisende Neuausrichtung unter dem Motto „Polizei – zurück zum Traumberuf“. In diesem Rahmen fand die Neuwahl der Landesleitung statt, bei der erstmalig in der Geschichte der DPolG Rheinland-Pfalz eine Frau zur Landesvorsitzenden gewählt wurde. 

Polizeihauptkommissarin Noriko Nagy (37) aus Speyer übernimmt die Landesleitung und setzt mit ihrem Engagement für Gleichberechtigung und eine gerechte Arbeitskultur ein starkes Zeichen. „Es ist mir wichtig, dass wir als Gewerkschaft die Vielfalt unserer Belegschaft spiegeln und für die Interessen aller Kolleginnen und Kollegen eintreten,“ betont Nagy. Bundesweit als erster DPolG Landesverband initiierte Noriko Nagy zudem eine Satzungsänderung, die die Verankerung einer neuen Position im Landesvorstand für die Belange der queeren Community, die ab sofort mit Stimmrecht die Arbeit der Gewerkschaft prägen werden. 

Neue Führungsstruktur zur Stärkung des Polizeiberufs 

Die neu gewählte Landesleitung steht unter der Führung von Noriko Nagy, die von einem erfahrenen Team unterstützt wird:  

Oliver Blanz (Polizeioberkommissar, PP Rheinpfalz), Patrick Müller (Polizeihauptkommissar, PP Mainz) und Katja Sorgen (Polizeihauptkommissarin, PP Einsatz, Logistik und Technik) wurden als stellvertretende Landesvorsitzende wieder gewählt.  

Björn Leuschner (Polizeioberkommissar, PP Koblenz), Marius Blum (Tarifangestellter, PP ELT) und Sophie Freytag (Polizeikommissarin, PP Rheinpfalz) komplettieren das neu gewählte Team. 

Ein klares Ziel: Der Polizeiberuf als Traumberuf 

Die Polizei in Rheinland-Pfalz kämpft seit Jahren mit zunehmendem Personalmangel, Belastungen und sinkender Attraktivität für den Polizeiberuf. Vor diesem Hintergrund stand der Landesdelegiertentag im Zeichen einer Rückkehr des Polizeiberufs zu einer erfüllenden, respektierten und attraktiven Laufbahn, die insbesondere auch für kommende Generationen zukunftsfähig ist. Die DPolG fordert hierbei eine langfristige Verstärkung des Personalkörpers und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. „Personal ist das wichtigste Kapital. Wenn wir uns wertgeschätzt fühlen und wenn unsere Arbeitsbedingungen auf einem realistisch stemmbaren Niveau sind – sind WIR die beste Werbekampagne!“ so Nagy. 

Neue Ansätze für die Zukunft: „DPolG – Status 5“ 

Ein Highlight der Veranstaltung war das interaktive Diskussionsformat „DPolG – Status 5“, bei dem das Publikum über Umfragen aktiv eingebunden wurde. Themen wie Personalmangel, Schutzausstattung und flexible Arbeitszeiten standen im Fokus und wurden gemeinsam mit Experten und Vertretern der Landesregierung, des Ministeriums und der DPolG erörtert. Dieses Format wurde auf dem Instagram Kanal der DPolG Rheinland-Pfalz erstmalig gezeigt und wird in Zukunft weiterhin mit spannenden Gesprächspartnern und Themen stattfinden. 

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