01. August 2024

Kriminalpolizei

Anreize für die Kriminalpolizei

Kostenloser ÖPNV für die rheinland-pfälzische Kriminalpolizei?

Die DPolG Rheinland-Pfalz fordert die Landesregierung auf, eine Lösung für das seit langer Zeit vorherrschende Ungleichgewicht zwischen Schutzpolizei und Kriminalpolizei im Bereich der Beförderung durch den ÖPNV zu schaffen.

Wir setzen uns dafür ein, dass die rheinland-pfälzische Regierung gemeinsam mit der Bahn eine Lösung für Zivilkräfte der Polizei findet. Auch Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen in Zivilkleidung tragen mit entsprechender Kennzeichnung zu Förderung der Sicherheit im ÖPNV bei.

Sie sind durch ein noch festzulegendes Erkennungszeichen (Armbinde, Warnweste oder erkennbar getragene Kripo-Marke) jederzeit für Fahrgäste und Bedienstete der Bahn ansprechbar. 
Diese Regelung hätte aus Sicht der Landesleitung nur Vorteile für alle Parteien.

Kilian Eltges, Ansprechpartner für Belange der Kriminalpolizei:

"Unsere Landesregierung spricht immer von Wertschätzung und großem Vertrauen in unsere Kolleginnen und Kollegen, doch bei der Einführung von tatsächlichen Erleichterungen im täglichen Dienst tut man sich oftmals sehr schwer.

Die Kriminalpolizei wurde die letzten Jahre gestärkt, keine Frage, doch die Kräfte schneller, effizienter und umweltschonender an ihren Arbeitsplatz zu bringen, hat aus unserer Sicht hohe Priorität.“

Die Kriminalinspektionen im Land Rheinland-Pfalz sind sowohl per Bus als auch per Bahn erreichbar, sodass ein erkennbarer Mehrwert da wäre. Je nach Dienstort verlieren die Kolleginnen und Kollegen im Land wertvolle Zeit mit der Suche nach einem Parkplatz rund um das Dienstgebäude. Wir sind der Überzeugung, dass viele Polizeibeamte und Beamtinnen in Rheinland-Pfalz auf ein Auto verzichten würden, wenn eine Regelung gefunden würde, die sowohl für das Individuum als auch für die Allgemeinheit nützt.